HSI-Direktorin Johanna Wenckebach erläutert den neuen Reformvorschlag der Hans-Böckler-Stiftung und der Gewerkschaften für die betriebliche Mitbestimmung.
Die Technik macht es längst möglich: Beschäftigte könnten ihren Betriebsrat auch online wählen. Doch selbst Computerexperten empfehlen bei Wahlen Papier. Von Andreas Schulte
Johanna Wenckebach, Wissenschaftliche Direktorin des Hugo Sinzheimer Instituts für Arbeitsrecht (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung, zum Betriebsrätemodernisierungsgesetz
Das Arbeitsministerium will mit dem Betriebsrätestärkungsgesetz die Rechte der Beschäftigten in der Transformation der Arbeitswelt stärken. Reicht das? HSI-Direktorin Johanna Wenckebach bewertet den Entwurf.
Bei Daimler in Untertürkheim sitzt seit 2010 eine rechte Liste im Betriebsrat, das „Zentrum Automobil“. Ihre Taktik: Sie geriert sich als Anwältin des Verbrennermotors – garniert mit völkischen Gedanken. Den Beschäftigten hat sie nichts zu bieten. Von Fabienne Melzer
Manche Arbeitgeber gehen aggressiv gegen Mitbestimmung vor. Um sich dagegen wehren zu können, brauchen Betriebsräte Rückhalt in der Belegschaft – und mehr gesetzlichen Schutz.
Bei den Betriebsratswahlen 2018 haben sich mehrheitlich erfahrene Mitglieder durchgesetzt. Das vereinfachte Wahlverfahren hat sich bewährt, der Frauenanteil ist leicht gestiegen.
Mitbestimmung hat eine Vielzahl von positiven Effekten, nicht nur für die Beschäftigten, sondern vor allem auch für die Betriebe selbst. Das zeigt unser Forschungsüberblick.